Kelims aus dem Iran (persische Kelims) wurden bei den Nomaden jahrhundertelang von Hand gewebt, vor allem von Frauen. Alle Materialien sind reine Naturprodukte, wie die Wolle und die pflanzlichen Farben. Damals wie heute ist Viehzucht die normale Lebensweise von Nomaden. Wenn die Tiere neue Weideflächen brauchen, ziehen die Nomaden weiter. Die Vielfalt der Natur, durch die sich die Nomaden bewegen, prägt auch den typischen persischen Kelim. In ihm spiegelt sich die Landschaft wieder, die den Menschen begegnet.
Hamadan, etwa 300 Kilometer westlich von Teheran gelegen, ist eine der ältesten Städte des Iran. Hamadan ist bekannt als Zentrum des Teppichhandels, das in vielen Dörfern und Städten in der Nähe hergestellt wird.
Hamadan Teppiche sind einzigartig, da sie eckige Muster aufweisen und mit dem türkischen Knoten miteinander verwoben sind. Die ethnische Vielfalt von Hamadan hat in einem solchen Maße wesentlich dazu beigetragen, dass sie eines der einzigartigsten orientalischen Designs der Welt hat.
| |
Verarbeitung: Handgeknüpft | |
Größe: 288 x 99 cm | |
Dicke, ca: 10 mm | |
Alter: Neuzeitlich 0-20 Jahre (nicht gebraucht) | |
Ursprung: Persien / Iran | |
Flor: Wolle | |
| |
| |